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Zur Geschichte unseres Hauses


  • 1189: Graf Elger II von Hohenstein und Gemahlin Lutrude stiften das Kloster Ilfeld. Es entsteht ein Prämonstratenserkloster.
  • 1385: Gründung des Fleckens Ilfeld.
  • 1546: Gründung der evangelischen Klosterschule durch den Abt Thomas Stange.
  • 1550: Michael Neander (Schüler von Martin Luther) wird Rektor der Klosterschule.
  • 1933: Einrichtung einer nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) durch den faschistischen deutschen Staat.
  • 1944/45: Verlagerung der Klosterschule, einschließlich der alten Bibliothek nach Ballenstedt und Jena. Reste der großen Klosterschulbibliothek werden in der Universitätsbibliothek Jena aufbewahrt.
  • 1948: Nach wechselvoller Belegung in den Nachkriegsjahren (Besatzungsarmee u. a.) findet im Stadtkrankenhaus Nordhausen seinen Platz, vorab als Provisorium gedacht.
  • 1958: Kreiskrankenhaus Nordhausen in Ilfeld.
  • 1982: Nach Fertigstellung des neuen Kreiskrankenhauses in Nordhausen: Fachkrankenhaus für Innere Medizin.seit
  • 1993: Krankenhaus in privater Trägerschaft unter dem Namen Neanderklinik Harzwald GmbH
  • 2000: Pflegeeinrichtung mit vollstationärer Pflege und eingestreuter Kurzzeitpflege, Tagespflege und Begegnungszentrum

Die Krypta & Das ewige Licht

Die im Jahr 1223 erbaute Klosterkirche wurde 1859 abgerissen und es fanden Umbauarbeiten an der Klosterschule statt. In diesem Zusammenhang entstand der Name „Krypta“, der den unterirdischen Raum unter dem Chor der neuromanischen Kapelle bezeichnet.

Die entstandene Kapelle war vermutlich als Andachtsstelle gedacht, zumindest fanden bis 1937 allmorgendlich Andachten für die Klosterschüler statt. Laut Überlieferungen wurden in der Krypta zahlreiche Nachbildungen von griechischen und römischen Skulpturen aufbewahrt.

Im Laufe der Jahre wurde die Kapelle zu verschiedenen Zwecken genutzt, zum Beispiel als Büro der Heeresversuchsanstalt oder Röntgenarchiv.

Heute lassen sich junge Menschen standesamtlich vermählen.

Nach der Restauration im Jahr 1999 ist die Krypta zum anerkannten Trauungsort geworden und regelmäßig lassen sich dort junge Menschen standesamtlich vermählen. Zu den architektonischen Besonderheiten der Krypta sind die aus dem vorherigen Jahrhundert stammenden 5 kleinen Fenster von Xaver Zettler aus München und die expressionistischen Glasfenster von Johann Thorn-Prikker aus den Niederlanden. Die Besichtigung der Krypta ist auf Anfrage jederzeit möglich und wird über die Rezeption organisiert.


Michael Neander – Wer war der Mann, dessen Name unser Haus trägt?

  • Geboren 1525 in Sorau
  • 1544 – 1547 Studium an der Universität Wittenberg. Auf Empfehlung von Melanchthon und Justus Jonas ab 1547 Lehrer am Gymnasium in Nordhausen
  • 30. Juni 1550 Übernahme der kürzlich gegründeten Klosterschule in Ilfeld
  • Klosterschule dankt ihm hervorragenden Ruf und beispielhafte Entwicklung
Neander-Denkmal
Krypta der Neanderklinik
036331 350
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